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AutorenbildHannes Josef Antaszek

Gold in US Dollar und Euro

Während ich mich in der Vergangenheit mehrzeitig auf den US Dollar Chart bezogen habe, um allgemeine Preisbewegungen des Grosskapitals besser nachvollziehen zu können, wird es nochmal Zeit, vielleicht etwas zu spät, auf den zunehmend abweichenden Goldkurs von US-Dollar und Euro aufmerksam zu machen.


Aufgrund des Endspiels der Papierwährungen, einem Zinsgefälle zwischen dem US Dollar Markt und dem Euromarkt, sowie einer weltweiten Rezession und Stagflation, die Anleger weltweit in den US-Dollar flüchten lässt und der Euro sich hier in den letzten Monaten deutlich schwächer als der Dollar zeigt, verlaufen auch die Goldpreise in Dollar und Euro zunehmend unterschiedlich.


Am heutigen Tagesverlauf sieht dies zb so aus, Gold ist in US-Dollar wie erwartet unter die seit Mitte Mai kommende Unterstützung gefallen bis auf die Unterstützung bei ca 1825 Dollar.

Wenn man aber Gold und Euro in dieser jüngsten Preisbewegung direkt vergleicht, sieht dies so aus:


in Dollar:


in Euro:


Die Tatsache, warum dies an dieser Stelle so extrem anders verläuft, liegt am auch in dieser Woche weiter abstürzenden Euro im Vergleich zum US Dollar:


Weltweites Kapital zieht aus Angst vor abstürzenden Kursen weltweit in den USDollar.


Kurzfristig sehen die unterschiedlichen Kursverläufe dramatisch aus, mittelfristig gleichen sie sich etwas an, hier im Quartalschart





Wichtig ist aber zu verstehen, dass alle Papierwährungen im Niedergang sind. Auch wenn der US Dollar kurzfristige relative Stärke zeigt macht der Tausch von Kredit in Gold und Silber in allen Papierwährungen Sinn, denn am Ende wird auch der US Dollar sein zeitliches Segnen.

Natürlich macht es für den deutschen Kundenkreis, der hauptsächlich in Euro handelt mehr Sinn, auch den EuroChart in künftige Überlegungen mit einzubeziehen und dies werden wir zunehmend versuchen.


An der Betrachtung des US-Dollar Charts werden wir aber weiterhin festhalten, einfach um den groben Rahmen der künftigten Entwicklungen besser abzeichnen zu können.

Unsere Vermutung bleibt derzeit bestehen, dass wir kurzfristig noch tiefere Preise im US-Dollar Chart sehen könnten, was zumindest den EuroChart dann auch von einem nachhaltigen Wachstum abhalten würden...dieser aber nicht so extrem fällt, weswegen wir zu regelmässigen Käufen raten, um einen Durchschnittspreis zu erzielen.


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Schönen Shabbat !




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